„SCHÖN & GUT INTERESSIERST DU DICH FÜR YOGA!“
Alles ist Yoga, jeder Augenblick ist eine Gelegenheit Yoga zu praktizieren und seinem Innersten ein Stück näher zu kommen.
„Yoga ist nicht gleich Yoga“
=> Film-Bericht SRF Puls
„Viele Leute haben ein falsches Bild von Yoga“
=> Tages-Anzeiger-Bericht
MIGROS-Magazin-Bericht
=> Männer-Yoga
„Sport oder Meditation? Der unglaubliche Boom von Yoga
=> Film-Bericht SRF sportlounge
B.K.S Yengar – Der Indische Meister zum Yoga
=> Beim Yoga schwitzt der Geist
Mein Yogastil wird mit viel Hingabe und Demut praktiziert – ohne Akrobatik, dafür mit einem grossen, weit geöffneten Herzen!
– Was ist Yoga?
– Yogastil
– Wie wirkt Yoga, wenn er regelmässig praktiziert wird?
Yoga ist ein indisches, überliefertes, über 2000 Jahre altes Übungssystem, eine Philosophie, eine Lebenshaltung. Yoga stellt uns viele „Werkzeuge“ zur Verfügung; und wir können uns damit auf allen Ebenen entfalten und weiterentwickeln. Der moderne Mensch befindet sich oft nicht in einer körperlichen Überanstrengung, sondern eher in einer nervlichen Überreizung und Überspanntheit. Als Folge dieser Überbeanspruchung stellen sich oft sowohl Desensibilität als auch körperliche Schwächung und Schmerzen ein. Yoga bietet uns eine Möglichkeit, den nervlichen Verausgabungen und somit auch den allgemeinen Erschöpfungs-Zuständen entgegenzuwirken.
YOGA heisst übersetzt „YOCH“. Yoga bedeutet soviel wie „verschmelzen, verbinden, vereinen, Harmonie & Einheit.“
Yoga kann Körper, Geist und Seele (das innere Selbst) miteinander verbinden. Sein Ziel ist es, uns Menschen einen ganzheitlichen Weg zu Frieden, mehr Gelassenheit und Gesundheit im Innen und Aussen zu lehren. Yoga erlaubt uns, die Fähigkeit zur Selbstreflexion zu fördern und unser Selbstvertrauen zu stärken. Durch Yoga üben erhalten wir einen Zugang zur eigenen Intuition und Kreativität und wir bewegen und begegnen uns bewusster und zielgerichteter. Beim wohl populärsten Yogastil in unseren Breitengraden, dem Hatha-Yoga, geht es vor allem um Gesundheit, Stabilität, Beweglichkeit, Kraft, Koordination, Ausdauer, Atemkraft, Atemfluss, Ruhe und Gelassenheit.
Die zentralen Elemente des Hatha-Yoga sind die Körperhaltungen / -stellungen (àsana), die Bewegungsabläufe (karana) (z.B. „Der Sonnengruss“), die Atemachtsamkeits-Übungen & Atemtechniken (pranayama) sowie die Meditationstechniken (pratyahara) und (dharana).
Die Körperübungen (asanà): Diese Übungen wirken systematisch auf den ganzen Körper: Muskeln, Sehnen und Bänder werden gedehnt, und unser Körper wird allgemein gekräftigt und geschult. Die Wirbelsäule und die Gelenke werden/bleiben beweglicher. àsana beleben (und entspannen zugleich) Körper & Geist und schenken uns neue Energie (aber auch Ruhe). Sie wirken sich positiv auf das Herz-Kreislauf-, Nerven-, Drüsen- und Immunsystem sowie auf den Stoffwechsel aus. Die inneren Organe werden durch die Körperübungen/Atmung massiert und so zu einem besseren Funktionieren angeregt. Die Körperstellungen werden bewusst, langsam, konzentriert und atemverbunden geübt und zum Teil länger gehalten.
So stellt sich nicht nur physisches Wohlbefinden ein, sondern die Übungen helfen uns auch, Kontrolle des von Natur aus unruhigen Geistes zu entwickeln.
Die Atemübungen (pranayama): Durch bewusst und achtsam ausgeführte Atemübungen wird der Geist in erster Linie beruhigt und die Atmung wird vertieft. prana ist die universelle Kraft unseres Atems, das Lebenselixier, eine bewusste Intelligenz und ist lebendige Energie. yama heisst kontrollieren, lenken und bewusst einsezten.
Ein Mantra ist eine Wiederholung eines Wortes oder mehrerer Wörter und es kann gesungen, gesprochen, geflüstert oder auch in Gedanken rezitiert werden. Es geht jedoch um weit mehr als nur um das Wort. Vielmehr schwingen die Energien und Felder durch ein Mantra auf einer höheren Ebene des Bewusstseins. Mantren sind sozusagen der Schlüssel zur positiven Energie.
Das Gayatri Mantra (eines der bekanntesten bei uns im Westen) wird oft zur tiefen Entspannung beim Meditieren lernen genutzt. Diese Übung ist aber auch für fortgeschrittene Yogaschüler zu empfehlen. Hierbei geht es zudem um eine Bitte an die heilige Mutter der Veden und es wird um den heiligen Intellekt gebeten. gayatri ist das Kosmische Licht, es ist ein Ur-Mantra.
Gayatri-Mantra
OM BHUUR BHU VAS SUVAHA
TAT SAVITUR VARENYAM
BHARGO DEVASYA DHIMAHI
DHIYO YO NAHA PRACHODAYAATE
„Mögen wir über das leuchtende Licht dessen/deren meditieren, der/die anbetungswürdig ist und alle Welten geschaffen hat. Möge er/sie unsere Intelligenz auf die Wahrheit lenken.“ Freie Übersetzung von Heinz Dolibois
Der Konzentrations- und Meditations-Prozess (samyama) besteht aus 3 Stufen:
1. dharana – Konzentration. Aufmerksamkeit, Gedanken und Gefühle werden auf einen Punkt ausgerichtet und festgehalten.
2. dhyana – Meditation und das daraus folgende Bewusstsein: Nachdem man durch Konzentration einen festen Punkt gefunden hat, öffnet man den Geist um dem inneren Raum zu lauschen, ihn zu ermessen.
3. samadhi – Einssein, die äußere Form gleicht dem Nichts. Die Trennung von Subjekt und Objekt löst sich auf. Die Stille bewirkt die Einsicht in den steten Wandel der Dinge und hilft uns, gelassener mit den alltäglichen Herausforderungen umzugehen.
yama: Die 5 Prinzipien für unser Verhalten
1. ahimsa: Gewaltlosigkeit, Freundlichkeit, Zugewandtheit und Rücksichtnahme
2. satya: Wahrheit, Ehrlichkeit
3. asteya: nicht stehlen, nicht begehren
4. brahmacharya: Selbstbeschränkung
5. aparigraha: nicht anhaften, nicht horten
1. ahimsa Mit Gewaltlosigkeit ist gemeint, dass wir einen wohlüberlegten, liebevollen Umgang mit allen Lebewesen und mit uns selbst führen. ahimsa soll in Gedanken, Worten und Taten praktiziert werden. Das bedeutet, nicht negativ über jemanden zu sprechen oder zu denken, da dies eine schädigende Wirkung für den Betroffenen und auch für den Negativ-Denkenden selbst haben würde. Es bedeutet allerdings nicht, dass man sich im Angriffsfall nicht verteidigen darf. Viele Yogübende werden wegen ahimsa zu Vegetarier.
2. satya bedeutet im Sanskrit Wahrhaftigkeit, Wahrheit. Gemeint ist, in Worten, Taten und Gedanken wahrhaftig zu sein und stets die Wahrheit zu sagen. „Je wahrhaftiger ein Mensch spricht, desto mächtiger werden seine Worte“ Zitat von T.K.V. Desikachar. Wahrhaftig sein bedeutet auch, sich nicht selbst zu belügen, sich selbst auch unangenehme Dinge einzugestehen, zum Beispiel wenn man einen Fehler gemacht hat. Doch nicht immer ist es im Sinne von satya erstrebenswert, die Wahrheit zu sagen, denn sie könnte andere verletzen. satya bedeutet, zu bedenken, was wir sagen, wie wir es sagen und auf welche Weise es jemanden treffen kann. Ein bewusster Umgang mit Worten also, und das bedeutet auch, dass es manchmal besser ist, zu schweigen. In einem tieferen Sinne bedeutet es auch einen bewussten Umgang mit Gedanken – denn der Gedanke ist die Wurzel der Worte.
asteya steya bedeutet im Sanskrit Diebstahl.
3. asteya ist das Gegenteil und bedeutet, nichts zu nehmen, was einem nicht gehört. Das bezieht sich nicht nur auf materielle Dinge, sondern zum Beispiel auch auf geistiges Eigentum: man soll sich nicht mit „fremden Federn schmücken“. Es bedeutet auch, wenn einem jemand etwas anvertraut (Dinge oder Gedanken), diesen Menschen nicht zu enttäuschen.
4. brahmacharya Brahma bedeutet im Sanskrit das Wesentliche, das „Eine Wahre“ – char bedeutet bewegen – brahmacharya ist also die „Bewegung auf das Wesentliche hin“. brahmacharya wird in manchen Richtungen/Schulen des Yoga als sexuelle Enthaltsamkeit interpretiert. Meistens ist gemeint, dass der Yogi sein Leben und seine Beziehungen zu Menschen und Dingen so gestaltet, dass sie seinem Streben nach Weisheit und seinem Verständnis der höchsten Weisheiten förderlich sind. brahmacharya ist Reinheit in Gedanken, im Wort und in der Tat.
5. aparigraha heisst nicht horten; das ist die Fähigkeit uns auf das zu beschränken, was wir brauchen. aparigraha bedeutet im sanskrit Nicht-Zugreifen. Gemeint ist, immer nur das anzunehmen, was angemessen ist. Auch bei der Annahme von Belohnungen und Geschenken soll der Yogi sich zurückhalten, denn sie tendieren dazu, dem Beschenkten Verpflichtungen und Bindungen zu schaffen.
Fazit zu yama Wir schaden uns selbst, wenn wir unser Gegenüber schlecht behandeln, sei es mit Worten, Taten oder auch nur in Gedanken. Daher lieber positiv denken und so freundlich zu anderen sein, wie man selbst auch behandelt werden will.
Alle unterstrichenen Wörter sind Bezeichnungen aus dem sanskrit = Kulturhochsprache Indiens, vergleichbar mit unserem Latein.
Yoga Bewussterleben (hatha-yoga) kann in jedem Alter geübt werden und entfaltet den Menschen in seiner ganzen Persönlichkeit. Auf vorhandene Beschwerden wird Rücksicht genommen und in den Kursen werden entsprechende Übungsvarianten angeboten.
Am Ende jeder Yogalektion wird eine Tiefenentspannung (shavàsana) angeboten: Sie führt zu tiefer Entspannung und Ruhe in allen Systemen und Ebenen und wir regenerieren uns. Der Energieverlust wird vermindert und die Lebenskraft/-Energie (prana), die wir übend aufgebaut haben, wird aufgenommen und gespeichert.
- Wir üben in Bewegungskleidern im Zwiebel-Schichten-Prinzip, in Socken oder barfuss.
- Das gesamte Übungsmaterial (Matten, Decken, Kopf- und Sitz-Kissen, Blöcke, Gurte, Augenkissen…) wird kostenlos zur Verfügung gestellt.
- Die Teilnahme an den Angeboten von Yoga Bewussterleben erfordert keine speziellen Vorkenntnisse und ist OFFEN für ALLE!
- Auch werdende Mütter, Jugendliche und Senioren sind herzlichst willkommen.
Qualität in der Gesundheitsföderung
Als Berufsmitglied des Schweizer Yogaverbandes => www.swissyoga.ch bin ich => www.emfit.ch angeschlossen. Dieses Qualitätslabel wird von vielen Kranken- & Gesundheitskassen anerkannt. Diese übernehmen, je nach Zusatz- Versicherung, einen Teil der Kosten der besuchten Yoga-Angebote bei Yoga Bewussterleben als Gesundheitsvorsorge.
Ich freue mich auf Sie/Dich!
Therese Wild